Energiesparen im Büro
Jeder kennt sie, viele befolgen sie, aber es gibt immer Platz nach oben: kleine, aber effektive Dinge, die man tun kann, um Energie zu sparen. Das gilt natürlich nicht nur zuhause, sondern ebenso im Büro. Also motivieren Sie sich und Ihre Kollegen und Mitarbeiter zum Energiesparen, denn das hilft nicht nur der Umwelt und dem Geldbeutel, damit unterstützen Sie auch Ihr Unternehmen.
Hier haben wir für Sie nochmal alle Tipps zum Energiesparen gesammelt, vielleicht ist ja was dabei, an was Sie noch gar nicht gedacht haben. Diese kleinen Energiespar-Tipps kommen dann am besten auf Schilder, die gut sichtbar für Ihre Kollegen und Mitarbeiter einfach an Wand, Tür, Fenster etc. angebracht werden können. Wir unterstützen Sie mit praktischen Schilder-Vorlagen zum Thema Energiesparen, die Sie einfach selbst auf A4 Etiketten drucken können oder von unserer Aufkleber-Druckerei im A3 Format drucken lassen können!
Je nachdem, wo das Schild angebracht wird, empfehlen wir z. B. ablösbare Folien- oder Papier-Etiketten für empfindlichere Untergründe im Innenraum, farbige oder Neon-farbige Papier-Etiketten, wenn es richtig auffallen soll und wetterfeste Folien-Aufkleber in Werkstatt, Produktion und Außenbereich. Wählen Sie einfach aus unserem großen Sortiment an Folien- und Papier-Materialien.
Fenster auf, Heizung zu
Frische Luft macht das Arbeiten gleich etwas einfacher, das Hirn wird durchgepustet und die Lunge frei. Deswegen sind offene Fenster auch immer eine gute Idee. Doch wenn die Temperaturen sinken, werden die Heizkörper im Büro auch langsam hochgedreht. Bitte dann nicht vergessen: wenn die Freiluftfanatiker unter Ihnen dann immer noch gerne bei offenen Fenster arbeiten, unbedingt die Heizkörper ausmachen! Sie wollen ja schließlich nicht die Straße draußen heizen.
Pulli an, Heizung aus
Die Heizung runter zu drehen oder sogar auszumachen, bringt beim Energiesparen natürlich einiges. Wenn Sie die Raumtemperatur z.B. von 23 auf 22 Grad Celsius senken - also nur um 1 Grad Celsius - sparen Sie ca. 6% Heizkosten. Also holen Sie doch endlich den tollen Norweger-Pulli oder die kuschelige Wolljacke aus dem Schrank, die Ihnen sonst zu warm im überheizten Büro war. Der Pulli löst auch das Problem, wenn dem einem zu kalt ist und dem anderen zu warm.
Übrigens: Die ideale Arbeitstemperatur liegt laut DGUV bei 20 bis 22 Grad Celsius, darunter sollten Sie tatsächlich nicht gehen, sonst gibt es Ärger mit den Frostbeulen.
Stoßlüften
Auch wenn es morgens um 8.00 Uhr im Büro noch kühl sein kann, ab 10.00 Uhr kommt frische Luft immer gut an, wenn alle Kollegen und Kolleginnen 2 Stunden in einem Raum hochkonzentriert gearbeitet – und geatmet – haben. Also für ein paar Minuten am besten gleichzeitig mehrere Fenster aufreißen und Stoßlüften, so erreichen Sie den effektivsten Luftaustausch. Das können Sie nach Bedarf ein paar Mal am Tag wiederholen. Verbrauchte Luft oder trockene Heizungsluft ist zwar nicht schädlich, kann aber zu Kopfschmerzen, trockenen Schleimhäuten oder Konzentrationsschwächen führen. Von einer geruchsempfindlichen Nase ganz zu schweigen ;-) Bei Heizungsbetrieb bitte auf keinen Fall die Fenster dauerhaft kippen, das ist ein Energiespar-Supergau.
Kleiner Tipp: bei sehr trockener Luft einfach ein Schälchen mit Wasser auf den Heizkörper stellen, das sorgt für ein besseres Raumklima. Wenn Sie wollen, sogar ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu, aber erst nach Absprache mit den Kollegen!
Heizung am Wochenende runterschalten
Es sei denn, sie gehen auch am Wochenende gerne ins Büro, die Heizung sollte am Freitag unbedingt runtergedreht oder sogar ausgemacht werden, wenn es die Temperaturen draußen erlauben. In vielen Büros ist das die Aufgabe des Hausmeisters/Sicherheitsdienst/Site Managers, auf seiner feierabendlichen Runde alle Heizkörper runterzudrehen, aber hier können Sie aktiv mithelfen und vor dem Verlassen des Büros die Heizung runterzuschalten! Der Montagmorgen ist dann vielleicht etwas frostbeulig, aber nach spätestens einer Stunde und einem schönen, heißen Montagmorgen-Kaffee oder Tee ist die Temperatur wieder normal. In vielen Büros gibt es natürlich Heizungssteuerungssysteme, die sich darum kümmern und rechtzeitig zum Montagmorgen für angenehme Temperarturen sorgen. Fragen Sie doch einfach mal bei Ihrem Hausmeister oder Site-Manager nach, wie Sie hier am besten unterstützen können.
Licht aus, Tür zu
Der Letzte macht das Licht aus – und zwar nicht nur im Büro, sondern auch in Flur, Treppenhaus, Büroküche etc. Diese Maßnahme spart richtig viel Energie und Geld. Das gilt aber nicht nur nach Feierabend, sondern auch wenn man das Büro für längere Zeit, wie z.B. zu einem Meeting, verlässt. Das Unternehmen selbst hat hier die Möglichkeit, mit der Einführung von Bewegungsmeldern und LED Leuchtmitteln noch mal kräftig zu sparen.
Die geschlossene Tür hält die wärmere Büro-Luft von den meist kühleren Gängen geschützt und lässt das Heizungsthermostat nicht heiß laufen.
Heutzutage sollten alle Lichter in Unternehmen, Bürogebäuden und im Einzelhandel sowieso nachts ausgemacht werden und die Heizung runter gefahren werden. Wie viele potentielle Kunden schauen sich schließlich um 3.00 Uhr früh Schaufenster an?
Computer am Abend runterfahren
PCs, Desktops, zweite Bildschirme und etwaige andere Peripheriegeräte, die eigentlich in jedem Büro anzutreffen sind, verbrauchen einiges an Strom. Das kann sich richtig summieren. Klar sind diese Kosten in den Betriebskosten mit einkalkuliert, aber mit steigenden Strompreisen kann das schnell für eine böse Überraschung sorgen. Deswegen: abends den Rechner IMMER runterfahren und auch bei längerer Nichtnutzung während des Tages den PC in den verdienten Schlafmodus schicken oder ausschalten. Bei den entsprechenden Einstellungen hilft die IT Abteilung sicher gerne. Bei steigernder Mitarbeiteranzahl kann sich das richtig lohnen!
Go digital
Er steht in der Ecke und staubt ein bisschen vor sich hin… Richtig so! Die Rede ist vom guten, alten Drucker. Früher wurde ja wirklich jedes Fitzelchen an Informationen ausgedruckt, manchmal sogar E-Mails! Können Sie sich daran noch erinnern? Das war völlig unnötig. Seien Sie also bitte kein Digital-Dinosaurier, denn hier kann man wirklich Ressourcen wie Papier, technische Komponenten, Druckertinte und Strom sparen. Drucken Sie nur das nötigste, z.B. was gesetzlich auch in Papierform aufbewahrt werden muss (und das ändert sich gerade auch schon). Richten Sie sich stattdessen ein gutes Ablagesystem auf Ihrem Rechner ein, wo sie alle wichtigen Unterlagen nach „Dringend“, „To-Do“, „Ablage“ oder „Lesen“ ablegen können. Übrigens wenn schon gedruckt werden muss, dann wenigstens auf nachhaltigem, FSC®-zertifiziertem Papier.
Es grünt so grün
Pflanzen sparen Energie? Aber klar! Pflanzen im Büro sorgen für ein besseres Raumklima, filtern Schadstoffe aus der Luft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und fangen damit Staubpartikel, verbessern damit die Luftqualität, schlucken Lärm und sind auch noch wunderschön anzusehen. Das steigert das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter und Kollegen enorm, ist dadurch gesundheitsfördernd und minimiert Stress. Das wiederum führt zu mehr Frische und Konzentration und damit zu mehr Effizienz, was wiederum Energie spart. Eine Win-Win-Maßnahme. Angst vor einem fehlenden grünen Daumen? Probieren Sie doch mal ein paar pflegeleichte und genügsame Pflanzen-Sorten, die lokale Gärtnerei oder Blumenhandel berät Sie sicher gerne.
Die Treppe zum Erfolg
In Ihrem Bürogebäude haben Sie einen Aufzug? Ignorieren Sie ihn! Der Betrieb eines Aufzugs kostet Strom und Energie und umso mehr Kosten, je öfter er benutzt wird. Es sei denn, Sie müssen schwere Rollkoffer, Aktenberge oder ähnliches durch die Gegend schleppen oder Sie müssen in den 38.Stock, dann dürfen Sie natürlich den Lift nehmen. Aber alltäglich: nehmen Sie einfach die Treppe, auch wenn’s mal mehr als ein Stockwerk ist. Dass die Gesundheit und der Fitnessgrad davon enorm profitieren, liegt auf der Hand. Wussten Sie, dass Sie pro Treppenstufe 0,11 Kalorien verbrennen? Bei 15 Minuten sind das 150 bis 225 Kalorien und damit mehr, als Sie z.B. beim normalen Joggen verbrennen. Also raus aus dem Aufzug und hoch die Treppe - für Ihre Gesundheit und Ihre Umwelt!
Mehrweg statt Einweg
Aus einer Glas- oder Porzellan-Schüssel zu essen schmeckt doch besser als aus einer Wegwerfschüssel, oder? Mehrwegverpackungen für Lebensmittel sind unerlässlich, denn auch das mehrfache Ausspülen (natürlich mit umweltverträglicheren Eco-Spülmitteln) verbraucht weniger Ressourcen als immer neue Einwegverpackungen. Machen Sie das auch in Ihrem täglichen Berufsleben in Büro, Einzelhandel, Dienstleistungsbereich oder Produktion zur Gewohnheit. Nehmen Sie Ihr To-Go-Essen in wiederverwendbaren, auslaufsicheren Behältern mit und lassen Sie Klarsicht- oder Alufolie und andere Plastikverpackungen und Tüten weg. Es gibt mittlerweile ein Riesenangebot an stylischen und praktischen Mehrwegbehältern für jeden Bedarf. Meiden Sie natürlich ebenfalls Einweg-Getränkeverpackungen, die sind ja auch jetzt endlich gesetzlich so gut wie ausgerottet.
Mit dem Rad zur Arbeit
Die Königsdisziplin, wenn es um Energiesparen und Umweltschutz geht. Fahren Sie doch mal öfter mit dem Rad zur Arbeit, wenn diese nicht zu weit weg ist. Viele Firmen bieten z.B. steuergünstige Fahrrad-Leasing-Programme an. Wenn die Fitness nicht auf der Höhe ist: ein E-Bike ist Energiebilanz-technisch viel besser als ein Auto und die perfekte Lösung bei etwas weiter entfernten Arbeitsstätten.
Die Vorteile sind vielfältig: Sie sparen Energie durch Einsparung von fossilen Brennstoffen. Sie sparen Geld durch seltenere Besuche bei der (teuren) Tankstelle und geringeren Kilometerstand bei der Versicherung. Sie sparen CO2-Abgase durch eigenen Muskelkraft-Antrieb. Sie sparen Nerven, da Sie nicht mehr im Stau stehen. Sie sparen sich lange Work-Out Sessions im Fitnessstudio, wenn Sie schon auf dem Arbeitsweg Fahrradsport betreiben. Sie sparen sich das grantige Guten-Morgen-Grummeln, wenn Sie voll mit Endorphinen und einem Lächeln ins Büro schneien.
Der wirklich einzige Nachteil ist der Kampf mit dem inneren Schweinehund!